Für Atelierrundgänge, Presseauskünfte und anderen Anfragen wenden Sie sich bitte per Mail an: artist@lolalindenbaum.com
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Künstlerin. Idealistin. Manieristin. Hedonistin. Colouristin. Provokateurin. Flaneurin. Kontemplateurin. Komplementärin. Collageurin. Überlebenskünstlerin, 43.
12. Juni 2019
Salon im Looshaus
Looshaus, Michaelerplatz 3, Wien
Ich liebe das Spiel mit der Ambivalenz, mit dem Negativen, mit dem Unperfekten, mit dem Unglatten, mit dem Schatten.
Meine Arbeiten dürfen wilde Orte sein, kein SAFE SPACE ZONEN. Und schützen nicht vor Unwegsamkeiten, Ärgernissen und unangeneh- men Gefühlen.
Die Arbeiten können provozieren müssen aber nicht. Sie dürfen ausspre- chen, was stimmungsmässig gerade nicht opportun ist, was aufreibt, was Gefühle weckt, was Lebendigkeit schürt, was political inkorrekt ist.
Sie sollten bestenfalls die Seele berühren, egal wie – indem sie befremden, verstören, Hoffnung machen, achtsamer sein lassen, ausgleichen oder uns spiegeln.
Ja. Womöglich geben wir der Kunst einfach einen Auftrag.
Erdenklicherweise ist Kunst in der Lage uns Hilfestellung zu leisten unsere seelischen Defizite auszugleichen und unsere Seelenhygiene zu regulieren und Extreme auszugleichen, wenn die Gesellschaft zu kippen droht. Ventile bieten, für das eben andere. Genau das, was als gesell- schaftliches Regulativ gebraucht wird, eben durch die Kunst.
Die Kunst symbolisiert etwas, was wir ins richtige Leben holen können. Den Anstoss gibt die Kunst, Wege zur Vollendung finden sich im nicht- abstrakten prosaischen Leben. Kunst ist wunderbar und das Leben ist komplementär.
Meine Kunst sollte nur nicht zu gefällig sein und nicht langweiliger, angepasster und prüder sein, als der gesellschaftliche Mainstream, denn dann schafft sie den systemischen Ausgleich nicht, der sie nicht zuletzt so spannend macht -zu viel des Guten, zu gleich des Gleichen, das langweilt.
27. Juli — 4. August 2019
„Vorzüglich! Muss verboten werden.“
5er Haus, Reichenau an der Rax
6. September 2018
Solo Expo Lola Lindenbaum
Baxter, Salzgrieß, Wien
Wozu könnten meine Arbeiten den Betrachter anregen?
»Aufmerksamkeit
»Geduld mit dem daran gekoppelten Verzicht auf unmittelbare Befriedigung
»Staunen über die Glamourosität von alltäglichen Dingen
»Bedachte Entscheidungsfindung bedingt durch die Endlichkeit unseres irdischen Daseins, der Tod als Gradmesser für Entscheidungen
»Sinnlichkeit
»Relativierung der eigenen Bedeutung im gesamtkosmischen Zusammenhang
Kunst muss nicht aber kann.
Disclaimer: Das Urheberrecht an sämtlichen Bildern und lyrischen Texten liegt bei der Künstlerin selbst und bedarf einer ausdrücklichen Genehmigung zur Weiterverwendung.
21. September – 30. November 2020
Prädikat Systemrelevant
Hollerei Galerie, Wien
Einst Hindernis auf dem Weg in den Süden, später mit dem Einzug der Eisenbahn ein Tor zu ungezähmter Wildnis, durch das Künstler, Gelehrte, Adelige und Bürger neue Inspiration gefunden haben.
Spannende Einblicke in mein Atelier am Fuße der Rax im Rahmen dieser Reportage. [48 min, ORF]
14. Oktober 2020
Die Zeit ist gerissen
Untere Viaduktgasse, Wien
Sheconomy Interview mit Albert Schmidbauer von Nadja Weiss
NÖN Raxgebiet — Künstlerportrait